Wie man im Sommer duschen sollte
Wie oft soll man im Sommer duschen? Eher morgens oder abends? Wenn Sie den ganzen Tag unterwegs sind und schwitzen, sollten Sie vor dem Schlafengehen auf alle Fälle duschen.
Die Empfehlung von Experten lautet: Einmal täglich duschen und das am Abend. Das klingt einleuchtend, vor allem wenn man weiß, dass sich zur heißen Jahreszeit die natürlichen Schmutzfaktoren wie Schweiß oder die Verbreitung von Pflanzenpollen auf Haut und Haar erhöhen.
Was Sie nicht machen sollten: Mehrmals täglich Duschen. Das trocknet die Haut aus. Im schlimmsten Fall entstehen sogar Ekzeme.
Duschen zum Wachwerden?
Sollte man die morgendliche Müdigkeit mit einer kalten Dusche wegspülen? Keine gute Idee, findet der New Yorker Dermatologe Dr. Samer Jaber. Denn wenn wir duschen, dominieren die Alpha-Wellen im Gehirn unseren geistigen Zustand, und das wirke eher entspannend als wachmachend.
Das Gefühl gleiche einer Meditation. Und doch ist die Wissenschaftlerin Shelley Carson von der Harvard-Universität Effekt vom kreativen Effekt des Duschens überzeugt: „Wenn Sie sich im Alpha-Zustand befinden (z.B. am Morgen - im Gegensatz zum Beta-Zustand, in dem wir hoch konzentriert sind), entspannen, erneuern und regenerieren sich die kognitiven Prozesse. So können erstklassige Ideen mühelos an die Oberfläche sprudeln.“ Kein Wunder, dass viele Menschen in der Dusche die besten Ideen haben.
Duschen am Abend: antidepressive und schlaffördernde Wirkung
Die schnelle Abkühlung nach Dusche oder Bad kann ein natürlicher Schlafinduktor sein. Wer dem Körper also signalisieren will: Es ist Zeit, ins Bett zu gehen, sollte vor dem Schlafengehen duschen gehen. Warum? Das Stresshormon Cortisol baut sich in nächtlichen Abendstunden ab.
Kurze Erfrischung statt Dusche in der Früh
Lieber eine schnelle Körperwäsche und gründliche Gesichtsreinigung, als eine Dusche. Kaltes Wasser erfrischt und schließt gleichzeitig die Poren. Damit ist die Haut vor Verunreinigung und Bakterien geschützt.
Wer in der heißen Jahreszeit trotzdem befürchtet zu riechen, der sei beruhigt. Wir sind ja nicht schmutzig: Schweiß, Hautschuppen und Staub werden auch mit reinem Wasser entfernt. Es ist nicht nötig, den ganzen Körper einzuseifen. Es genügt für die Krisenherde, eine milde Waschsubstanz zu nehmen.
Leider gilt: Was Spaß macht, ist ungesund. Waschgels sollten keine Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe enthalten. Lieber solche verwenden, die Kokostenside oder Zuckertenside enthalten. Das schäumt zwar nicht und glitzert auch nicht, aber es trocknet die Haut weniger aus und erhält den Säureschutz.
Tipps für nachhaltiges Duschen:
Beim Einseifen das Wasser ausschalten
Während Sie Ihre Kopfhaut shampoonieren oder den Körper einseifen, schalten Sie doch das Wasser aus. So können Sie viele Liter Wasser sparen. Oder haben Sie gar Lust auf eine "Marinedusche"? 30 Sekunden nass machen, Wasser ausschalten, einseifen und 60s abspülen. Mehr braucht es eigentlich nicht.
Körpercreme verwenden
Pflegen Sie Ihre Haut gleich nach Verlassen der Dusche. So stellen Sie sicher, dass Ihre Haut weniger Feuchtigkeit verdampft und pflegend hydriert wird.
Titelbild Credit:
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